VgV-Verfahren
Umbau, Sanierung sowie kleinere Rückbauarbeiten Bettenstationen AKMS

VERFAHRENSART | VgV-Verfahren
AUFTRAGGEBER | Artemed Klinikum München Süd GmbH & Co. KG


Vergabeverfahren mit bereits abgelaufener Bewerbungsfrist:

> Architektenleistung - Lph 5-8
> Planungsleistung HLSK - ALG 1,2,3,7,8
> Planungsleistung ELT - ALG 4,5


Projektbeschreibung

> Gegenstand der VgV-Verfahren:
Gegenstand der Aufträge sind die Leistungen der
Objektplanung Gebäude (Lph 5-8)
sowie der
Technischen Gebäudeausrüstung der Anlagengruppen 1-5 und 7-8 (Lph 3-8)
für den Umbau und die Sanierung sowie von kleineren Rückbauarbeiten im Zuge der Umbaumaßnahmen der Bettenstationen im 1. bis 3. Obergeschoss des Artemed Klinikums München Süd.

> Weitere Planungsleistungen:
Die Leistungen der Tragwerksplanung sowie weiterer Leistungen wie beispielsweise Brandschutzplanung werden gesondert beauftragt. Diese Leistungen sind nicht Gegenstand der hiermit ausgeschriebenen Aufträge.

> Projekteckdaten:
- BGF:
Nicht förderfähig: ca. 5.100 m²
Förderfähig: ca. 360 m²
- Zu ertüchtigende Geschosse:
3 Vollgeschosse (1. – 3. Obergeschoss)
- Förderung:
Kommunale Förderung der Regierung von Oberbayern
- Bauweise: Mischbauart:
Skelettstützenbau mit Ausfachungen, Massivkerne im Innenbereich (z.B. Aufzugsschächte)
Fertigstellung in den 70er Jahren

> Schätzkosten (netto):
KGR 300: ca. 5,64 Mio. €
KGR 410-430,470,480: ca. 2,294 Mio. € (netto)
KGR 440,450,490: ca. 2,267 Mio. € (netto)

> Termine:
geplanter Baubeginn:
-> September 2023
geplante Fertigstellung:
-> Juni 2025

> Bestandssituation:
Die Bettenstationen des Artemed Klinikums München Süd befinden sich im 1. bis 3. Obergeschoss. In ihrer ursprünglichen Bauweise verfügen diese mit vorwiegend 3-Bettzimmern über 79 Betten je Geschoss. Jeweils zwei Zimmer teilen sich eine Nasszelle, was abgesehen von einem Bedarf nach Erneuerung der vorhandenen und mittlerweile veralteten Installationen, nicht mehr akzeptabel ist.
Darüber hinaus sind nicht genug Einzelzimmer für isolationspflichtige Patienten vorhanden und in den Bettenstationen gibt es keine ausreichende Lagerfläche.

> Projektziele:
Im Laufe der Umbaumaßnahmen der Bettenstationen sollen die Zimmer und die medizinische Ausstattung an die zeitgemäßen Standards und Bedürfnisse der Patienten angepasst werden, es soll eine optimale Wegeführung des klinischen Personals erzeugt werden.
Jedes Zimmer erhält eine eigene Nasszelle. Der erhöhte Raumbedarf für die Nasszellen wird durch die Umgestaltung der 3 in 2-Bettzimmer geschaffen. Dabei wird sich die Bettenzahl pro Geschoss auf
57 Betten reduzieren.
Derzeit gibt es drei Stützpunkte, die sich jeweils an den Flurenden befinden. Diese werden durch einen zentralen Hauptstützpunkt in der unmittelbaren Nähe des Haupttreppenhauses und der Aufzüge sowie einen Nebenstützpunkt mit Personalaufenthaltsräumen im Bereich des zweiten Treppenhauses ersetzt.
Es soll Platz für Lagerräume und einen dezentralen Aufbereitungsraum für die Betten im Innenkern der Station durch den Rückbau der alten Stützpunkte und der ungenutzten Stationsbäder geschaffen werden.
Zudem werden Sanierungsarbeiten, wie z.B. der Fensteraustausch und notwendige brandschutztechnische Maßnahmen, durchgeführt. Dabei werden die Geschosse in drei Brandabschnitte aufgeteilt.
Neben den Umbaumaßnahmen wird eine Erneuerung der Technischen Ausstattung und Technik notwendig.