VgV-Verfahren
Umbau, Teilabbruch und Erweiterung Krankenhaus Tutzing

VERFAHRENSART | VgV-Verfahren
AUFTRAGGEBER | Benedictus Krankenhaus Tutzing GmbH & Co. KG


Vergabeverfahren mit bereits abgelaufener Bewerbungsfrist:

> Architektenleistung - Lph 3-4, opt. 5-8
> Planungsleistung HLSK - ALG 1,2,3,7,8
> Planungsleistung ELT - ALG 4,5,6
> Leistung der TWP - Lph 2-4, opt. 5+6


Projektbeschreibung

"Umbau, Teilabbruch und Erweiterung des Westflügels des Benedictus Krankenhauses in Tutzing"

Das Krankenhaus Tutzing ist ein Plankrankenhaus der Versorgungsstufe 1 und verfügt laut KH-Bedarfsplan über geplant 165 Betten sowie 10 Betten als Tagesklinik zur Schmerztherapie. Aufgrund steigender Patientenzahlen und zunehmender Schwere des Patientenklientels sind die vorhandenen Räumlichkeiten, insbesondere der Intensivstation, der Notaufnahme und der Endoskopie, sehr klein und beengt, weshalb ein korrektes hygienisches Arbeiten erschwert ist.

Die Klinikleitung plant nun, die Klinik im Westen durch einen Anbau (2.200 m² BGF) zu erweitern, um für die genannten Abteilungen mehr Platz zu schaffen und den gestiegenen Anforderungen Rechnung zu tragen. Hierzu ist der vorhandene eingeschossige Anbau mit derzeitiger Dialyse abzubrechen und ein Erweiterungsbau geplant. Dieser Massivbau besteht aus 5 Geschossen (UG, EG und 1. bis 3. OG), der u.a. folgende Funktionsstellen aufnimmt:
- UG: zwingend notwendige Nebenräume, wie z.B. Technikzentralen und Wirtschaftshof mit Anlieferung
- EG: Notaufnahme mit Vorfahrt und neue Endoskopieabteilung
- 1. OG: Intensivstation, zum Teil mit Schleuse und zusätzliche Nebenräume und Arbeitsräume
- 2.-3. OG: Erweiterung der Pflegestation

Des Weiteren umfassen die geplanten Umbaumaßnahmen (800 m² BGF) die Änderung vorhandener Räume in der Notaufnahme, den Zurückbau der Struktur der Intensivabteilung und die Aufrüstung der vorhandenen Krankenzimmer zur Pflege von Intermediate Care - Patienten. Diese Umbaumaßnahmen werden während des laufenden Klinikbetriebes ausgeführt.

Es ist eine neue Zufahrt für Ver- und Entsorgung sowie Liegendtransporte zum Krankenhaus geplant, die den Verkehr vor dem Haupteingang des Krankenhauses entzerrt. In Verlängerung der Straße wird der Südgarten des Krankenhauses über eine Durchfahrt durch das Erweiterungsgebäude erschlossen, wodurch eine Zufahrt zum neuen Dialysegebäude entsteht. Zudem sind 5 überdachte, oberirdische Stellplätze geplant.

Das Bauvorhaben erhält eine kommunale Förderung durch die Regierung von Oberbayern. Das 2. und
3. OG sind jedoch nicht gefördert.